Heute wird es etwas persönlicher. Ich nehme dich mit auf meine persönliche Reise in die Selbstständigkeit und zeigen, wie ich mein persönliches YEAH Business aufgebaut habe, das mir heute ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Aber wie immer im Leben ging es nicht ohne aufs und abs!
Selbstständigkeit starten: Der Beginn meiner Reise
Meine Reise in die Selbstständigkeit begann, als mein Sohn noch klein war. Ich machte eine Coaching-Ausbildung und arbeitete dann nebenberuflich als Coach, während ich weiterhin an einer Hochschule tätig war.
Zuerst probierte ich mich als Wald und Wiesen Coach! Ich konnte schließlich ALLEN helfen. Aber als Freunde und Familie durchgecoacht waren, merkte ich schnell, dass das kein gutes Business-Modell ist.
Erste Kunden gewinnen als Coach
Ich befasste mich zum ersten Mal mit Marketing, mit Positionierung und dem ganzen Kram. Ich lernte, wie wichtig es ist, eine klare Zielgruppe zu definieren und gezielt für diesen Content zu erstellen. Daher entschied ich, meinen Fokus daraufzulegen, Mütter anzusprechen und ihnen Unterstützung in ihrem Alltag zu bieten.
Obwohl das immer noch eine sehr schwammige Positionierung war, konnte ich mir über meinen Blog einen kleinen Newsletter aufbauen, Workshops anbieten und tatsächlich Geld verdienen.
Auch 1:1 Kundinnen gewann ich nach und nach, schrieb nebenbei mein erstes Buch „Die Traumverwirklicherinnen Formel“ und nahm an Challenges teil, lernte immer mehr über Onlinemarketing, erstellte meinen ersten Selbstfürsorge-Kurs und….
Eine gesundheitliche Krise und ein Neuanfang
… vergaß meine eigene Selbstfürsorge komplett. Ich machte das alles neben meiner Stelle als Projektleiterin, in der ich schon sehr eingespannt war und von Kind, Haushalt und was sonst noch so los war, reden wir hier noch gar nicht.
Weil ich so viel von mir selbst und oft mit dem Kopf durch die Wand wollte, kam der Punkt, an dem nichts mehr ging. Ich hatte alle Warnsignale meines Körpers über Monate hinweg ignoriert und war beständig über alle meine Grenzen und Bedürfnisse hinweggegangen.
Dann musste ich nicht nur meine Selbstständigkeit, sondern auch meinen Brotjob aufgeben, konnte über ein Jahr nicht arbeiten, landete mit Fast-Burnout in einer Schmerzklinik und stand gefühlt vor einem Scherbenhaufen.
Ich wünsche diese Erfahrung niemandem. Aber für mich war sie ein notwendiger Weckruf!
Flexibilität für chronische Schmerzpatienten
Denn nach dieser schwierigen Phase entschied ich mich, mein Business neu aufzubauen, aber diesmal anders! Selbstständigeit Start 2.0. sozusagen. Ich wollte ein Business, indem es mir gut geht. Das um mich herum aufgebaut ist und in dem ich gesund bleiben kann. Ich war zwar aus der Schmerzklinik entlassen, aber chronische Schmerzen und Kopfschmerzepisoden begleiten mich bis heute.
Daher war es für mich entscheidend, mein Business so aufzubauen, dass es flexibel genug ist, um auf meine Bedürfnisse und schlechten Phasen einzugehen. Ich wusste, ich brauche ein Business, dass auch dann funktioniert, wenn ich mal nicht funktioniere!
Wenn du das auch willst, schau dir mal das kurze Quiz hier an, damit findest du raus, was das passende Business-Modell für dich sein könnte und was JETZT der nächste Schritt auf deiner Business-Reise ist.
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Soll ich die Selbstständigkeit wirklich wagen?
Tatsächlich habe ich mir auch mehrere Stellen angeschaut, weil alle meine Ärztinnen mir vom Schritt in die Vollselbstständigkeit abrieten. Aber es gab da diese Stimme in mir, die sagte: Wenn du zurück in die Strukturen gehst, die dich krank gemacht haben, wirst du kaputtgehen!
Ich hatte wirklich Angst, dass mich das umbringt. Daher habe in entgegen aller Widerstände den Entschluss gefasst, mein Business zu gründen – ohne Backup. Die Selbstständigkeit starten, obwohl ich damit bereits einmal gescheitert war, war nicht einfach und ich hatte nicht nur Cheerleader in meinem Kopf.😉
Selbstständigkeit starten 2.0. – Der Neustart
Im Februar 2020 wagte ich dann allerdings den Neustart und gründete mein jetziges Online-Coaching-Business. Mit Unterstützung des Gründungszuschusses vom Arbeitsamt konnte ich relativ entspannt meine zweite Selbstständigkeit starten. Ich hatte auch eine private Rücklage, die ich zum Glück nicht anfassen musste.
Am Anfang war ich selbst nicht sicher, ob ich das schaffen konnte. Ich war immer noch sehr erschöpft und brauchte regelmäßig lange Pausen und oft einen Mittagsschlaf. Mehr als einen Coaching-Call am Tag schaffe ich bis heute kaum.
Aber ich hatte einen Plan. Digitale Produkte sollten mich in meinem Business unterstützen. Um meine Kundinnen besser kennenzulernen, startete ich mit 1:1 Coachings. Die ersten 5 Kundinnen dafür gewann ich mit einer Umfrage, die nächsten kamen über die Empfehlungen meiner ersten Kundinnen. Dann bot ich einen Workshop an und entwickelte sehr fix meinen ersten Selbstlernkurs. Das war, als Corona auftauchte und ganz viel auf digital umgestellt werden musste.
Der Kurs zeigte, wie digitale Workbooks und Kursunterlagen mit Canva erstellt und PDF Escape digital ausfüllbar gemacht werden können. Ich konnte auf einem Summit zum Thema „Don’t Cancel go digital“ als Speakerin dabei sein und gewann dort die ersten Kund*innen für den Kurs.
Auch meine Kontakte zu Hochschulen reaktivierte, ich konnte mir so eine weitere Zielgruppe für den Kurs erschließen und nebenbei noch einen Lehrauftrag für eine Online-Vorlesung gewinnen.
Die Entwicklung meines Angebots
Ich war in mein Business mit dem Thema Workbooks und Kursunterlagen gestartet, merkte aber schnell, dass mir das zu wenig war. Mich interessiert vor allem, wie wir Menschen erfolgreich helfen können, ihre Ziele zu erreichen. Ich will, dass Coaching-Angebote wirksamer sind! Das war auch mein Antrieb für die Workbooks. Durchdachte Unterlagen machen Angebote besser!
Mir geht es NIE um Infoprodukte, sondern immer um transformative Produkte.
Meinen ersten Kurs „Workbook Liebe“ habe ich in etwas andere Form immer noch im Portfolio. Aber mein Schwerpunkt ist es mittlerweile mit meinen Kundinnen genau die Angebote zu entwickeln, die sie brauchen, damit sie ihr Business so umstellen können, dass es ihnen darin gut geht. Und dass es funktioniert, wenn sie mal nicht funktionieren können oder wollen.
Ich glaube daran, dass Pausen, Auszeiten und Urlaub fest in jedem Business-Modell verankert sein sollten!
Das ist der Weg, den ich selbst gegangen bin und es macht mich sehr glücklich, dass ich sagen kann, mein Business ist mein buntes Stück Freiheit, indem es mir wirklich gut geht. Ich will kein Empire und Millionenumsätze interessieren mich nicht. Ich will kein Haus am Meer! Denn ich habe mein Haus am Wald, das ich liebe.
Business ist nie fertig! Wir wachsen und es wächst mit.
Meine Mission ist es Frauen, die dazu beitragen, die Welt zu verbessern, dabei zu unterstützen in ihrem Business aufzublühen, statt auszubrennen. Das mache ich, indem ich Coaches und Beraterinnen zeige, wie sie ihre eigenen unkopierbaren Produkte zu entwickeln und erfolgreich vermarkten.
Für jede meiner Kundinnen ist es ein ganz individueller Mix aus 1:1 Arbeit, Kursen und digitalen Produkten und den Strategien, mit denen sie ihre Angebote in die Welt bringen.
Ich helfe meinen Kundinnen Produkte zu entwickeln, die nicht nur ihre Kund*innen glücklich machen, sondern auch sie selbst.
Denn ein YEAH Business ist nur mit YEAH Angeboten möglich!
Und ein YEAH Business – also das Business, das uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert, weil es sinnerfüllt, profitabel und gesund ist. Dieses Business wünsche ich mir für mich – und für DICH!
Der Austausch mit meinen Kundinnen ist dabei für mich von unschätzbarem Wert, denn ich lerne von allen meinen Kundinnen nicht nur, wie ich meine Angebote stetig weiter verbessern kann, sondern auch von ihren tollen Themen: Ernährung, Energiearbeit, Rentenvorsorge, Tierkommunikation, Waldpädagogik, Kindererziehung…… jedes Thema bereichert mein persönliches Leben und die Angebote meiner Kundinnen machen die Welt bunter und besser.
Das ist ein soooooo tolles Gefühl.
Fazit: Einfach machen! Aber, mit Liebe!
Mein wichtigster Rat an dich ist: Fang einfach an! Warte nicht darauf, dass alles perfekt ist. Geh raus, präsentiere dein Angebot und lerne im Prozess. Deine Positionierung wird sich mit der Zeit klären, und du wirst immer besser verstehen, wer deine Wunschkundinnen sind. Nutze die Möglichkeiten, die dir die Selbstständigkeit bietet, und gestalte dein Business so, dass es zu deinem Leben passt.
Ich hoffe, dass dich meine Geschichte ermutigt und inspiriert, deinen eigenen Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Wenn du Unterstützung brauchst, stehe ich dir gerne zur Seite. Egal, wo du im Business gerade stehst, wenn du mich als Mentorin an deiner Seite haben willst, schau dir mein Business-Freude Mentoring an.
Magst du noch mehr hören?
Mittlerweile, schon vor ein paar Jahren habe ich diese Podcast-Episode aufgenommen, in der es um meine Gründe geht, in die Selbstständigkeit starten zu wollen.
Da war die Homeschooling-Situation während Corona ganz aktuell und ich war sehr dankbar, dass ich das mit meinem Business wesentlich besser organisieren konnte.
Wo stehst du auf deiner Business-Reise?
Wenn du deine Selbstständigkeit bereits gestartet hast und unterwegs bist zu deinem Business, das funktioniert – ohne, dass du immer funktionieren musst, zu finden, habe ich etwas für dich. Mach‘ kurz das Quiz und finde heraus, welches Modell zu dir passt und was dein nächster Schritt ist:
auch mal ohne dich läuft?
Finde es heraus.
Du triffst dich mit deinen Mastermind Buddies, welche Frage bringst du mit? |
Magst du mir dein Quiz-Ergebnis in den Kommentaren verraten?
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Sehr inspirierend, Lisa! Ich habe eine Frage: Wie hast du es geschafft, während deiner Genesungsphase weiter an deinem Business zu arbeiten? Gab es bestimmte Strategien, die dir geholfen haben, produktiv zu bleiben?
Ganz ehrlich Anna,
ich war nicht immer produktiv und bin es auch heute nicht immer. Was mir hilft, sind klare Prios, dafür arbeite ich mit Fokus-Zielen, einer flexiblen 90-Tage Planung und klaren Umsetzungsblöcken im Kalender. Und Pausen machen, bevor ich selbst merke, dass sie notwendig sind. Das merke ich persönlich nämlich leider immer zu spät. Daher erinnere ich mich an Pausen und plane sie auch fix in meinen Kalender ein. Ich hoffe das hilft dir? Wenn du nach Fragen dazu hast – immer her damit.
Liebe Grüße, Lisa